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Gras mit dem Vaporizer dampfen – bringt das ’was? 

In den vergangenen Jahren ist das Verdampfen oder Vaporisieren immer beliebter geworden. Zuerst erlebten die sogenannten E-Zigaretten mit ihren Liquids einen wahren Boom – jetzt wird auch dem Cannabis Dampf gemacht. Wie das genau funktioniert, welche Vorteile es mit dem Vaporizer gibt und wie du an gutes Gras zum Verdampfen kommst, liest du hier.

Gras in Vaporizer

Ist der Vaporizer besser als herkömmliches Rauchen?

Der hauptsächliche Unterschied zwischen dem Vaporisieren und dem Rauchen von Gras besteht in der Verbrennung. Genau die findet im Vaporizer nämlich nicht statt. Und somit entstehen auch viele Schadstoffe erst gar nicht, die beim Verbrennungsvorgang freigesetzt werden.

Dass Dampfen deshalb aber unbedingt gesünder wäre, ist nicht erwiesen!

Im Vaporizer wird das Cannabis auf eine bestimmte Temperatur erhitzt, aber eben nicht so weit, dass es brennt. Dadurch lösen sich die Cannabinoide und Terpene und du kannst sie als Dampf inhalieren.

User berichten davon, dass das Dampfen für sie angenehmer ist. Bei vielen kann sich der Hustenreiz beim Inhalieren vermindern, zudem produziert der Vaporizer weniger verräterische Gerüche als der klassische Joint. So ist es Dampfern eher möglich, auch in der Öffentlichkeit mal einen tiefen Zug zu genießen, ohne gleich schief angesehen zu werden.

Hat Gras dampfen eine stärkere Wirkung?

Auch zu dieser Frage haben wir aktive User interviewt. Die einhellige Antwort: „Ja!“

Ganz offensichtlich hat das Dampfen von Gras beispielsweise aus deiner eigenen Growbox eine stärkere Wirkung als das Rauchen eines Joints. Warum das so ist, lässt sich leicht durch den Verbrennungsvorgang erklären.

Die Cannabinoide und Terpene in Marihuana reagieren ziemlich empfindlich auf Hitze. Wird das Gras im Joint entzündet, verbrennen mehr als 50% der Stoffe, ehe sie inhaliert werden können. Außerdem glimmt die Tüte weiter, auch wenn du nicht daran ziehst – und das bringt weitere 15-20% Verlust mit sich.

Beim Verdampfen mit dem Vaporizer hingegen wird das Gras einer deutlich niedrigeren Temperatur ausgesetzt. So können sich die Inhaltsstoffe des Cannabis besser entfalten, ohne gleich zu verglühen. Die sogenannte „Bioverfügbarkeit“ der Cannabidoiden liegt dadurch bei etwa 80%. In der Folge wird der Dampf aus dem Vaporizer als „sauberer“ und wirkungsvoller beschrieben.    

Tipp: Hier findest du die besten Growbox Komplettsets für deinen eigenen Hanfanbau.

Dampf aus dem Vaporizer schmeckt vielen besser als Rauch

Marihuana erhält seinen ganz speziellen Geruch und Geschmack unter anderem durch die darin enthaltenen Terpene. Dabei handelt es sich um organische Verbindungen, die den Hauptteil der aromatischen ätherischen Öle bilden.

Terpene sind relativ flüchtig und vor allem empfindlich gegen Hitze. Bei hohen Temperaturen, wie sie bei der Verbrennung entstehen, werden sie also zerstört. Das ist der Grund, warum vielen der Rauch eines Joints einfach nicht schmeckt.

Bei vielen Vaporizern lässt sich die Temperatur regeln. So kannst du in den Genuss des vollen Geschmacks kommen, ohne Verluste bei der Wirkung des Cannabis hinnehmen zu müssen.

Interessant zu wissen: Terpene haben unterschiedliche Siedepunkte. Willst du beim Dampfen einen eher würzigen Geschmack, der ein wenig an milden Pfeffer erinnert, dann stell deinen Vape auf etwa 118° C ein. Das ist nämlich die Temperatur, bei der β-Caryophyllen freigesetzt werden.

Magst du es eher frisch und blumig mit einem Hauch von Maiglöckchen, dann regel‘ die Temperatur an deinem Vaporizer höher. Dadurch kommst du in den Genuss des Linalool, einem natürlichen Duftstoff, der häufig auch in Kosmetikprodukten wie Duschgel oder Bodylotion verwendet wird.

Bei der Temperatureinstellung des Vapes probierst du am besten ein bisschen herum. Dadurch wirst du mit der Zeit wahrscheinlich ein ganz neues Geschmacksspektrum von Cannabis entdecken, das du mit dem gewöhnlichen Joint einfach nicht hinbekommen kannst.   

Auch interessant: Top Cannabis Sorten für deine Growbox.

Die Temperatur ist auch für die Wirkung entscheidend

Die Temperatur beim Dampfen beeinflusst also den Geschmack. Sie kann sich aber auch positiv oder negativ auf die Wirkung des Weeds auswirken.

Stellst du deinen Vaporizer auf höhere Temperaturen ein, werden mehr Cannabidoide freigesetzt. Der erwünschte Effekt stellt sich dadurch schneller ein und kann durchaus auch spürbar stärker sein.

Willst du es erst mal lieber etwas langsam angehen lassen, solltest du den Vaporizer auf etwa 150° C einstellen. Einen ordentlichen Effekt bekommst mit Temperaturen von bis zu etwa 190° C hin. Darüber hinaus kannst du richtig stoned werden. Bleib aber (nicht nur aus gesundheitlichen Gründen) trotzdem vorsichtig. Denn bei etwa 230° C leiden Wirkung und Geschmack deines Cannabis schon wieder, weil das schon recht nah an normalen Verbrennungstemperaturen ist.

Fazit

Ob du Gras mit dem Vaporizer dampfen oder lieber einen Joint rauchen willst, hängt letztendlich auch von deinem persönlichen Geschmack ab. Grundsätzlich aber lässt sich sagen, dass dir ein Vaporizer in Sachen Geschmack und Wirkung wahrscheinlich mehr zu bieten hat. Durch die Temperaturregelung am Vape beeinflusst du direkt, wie dein Weed schmeckt und wie stark es ist. 

Ein weiterer Vorteil beim Dampfen ist die weniger starke Geruchsentwicklung, sodass du unter Umständen auch da mal schnell einen Zug nehmen kannst, wo das mit dem herkömmlichen Joint nicht möglich ist.

Und da du nur Gras verbrauchst, wenn du wirklich am Vape ziehst, kannst du unter dem Strich sogar noch Geld sparen, da nichts ungenutzt verbrennt.


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