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Welchen Growdünger brauche ich?

Vom winzigen Samen bis zur prächtigen Blüte macht jede Pflanze viele Phasen durch. Das gilt natürlich auch für deine Cannabispflanzen in der Growbox. Und je nachdem, in welcher dieser Phasen deine Pflanze sich gerade befindet, braucht sie unterschiedliche Nährstoffe, um weiter gedeihen zu können. Achte daher darauf, dass du immer den richtigen Growdünger in der passenden Menge verwendest, um Mangelerscheinungen vorzubeugen. Erfahre hier, was deine Pflänzchen wann brauchen.

Growdünger

Der richtige Growdünger vom Samen bis zur Blüte

Einige Grower verwenden von dem Moment, in dem sie ihre Cannabissamen in die Erde stecken, bis zum erhofften Erntezeitpunkt immer den gleichen Dünger. Das solltest du auf keinen Fall machen!

Denn es hindert das Wachstum sogar, wenn du beispielsweise einen Growdünger für die Blütephase schon verwendest, obwohl deine Planzen noch in der Wachstumsphase sind.

Achte deshalb auf die einzelnen Phasen oder Altersabschnitte, in denen deine Pflanzen sich gerade befinden. Dann kannst du auch den richtigen Dünger finden und verwenden.

  • Anzuchtphase: In dieser Zeit reifen deine Samen oder auch die Stecklinge erst zur richtigen Pflanzen heran. Das beginnt damit, dass sich ein erster zarter Trieb aus der Growerde reckt. Die beiden Blätter, die dabei innerhalb kurzer Zeit hervorbrechen, sehen allerdings noch nicht wirklich aus wie Cannabis. Gerade in dieser Zeit solltest du deinen Pflänzchen viel Aufmerksamkeit schenken.
  • Wachstumsphase: Um zu erkennen, wann die eigentliche Wachstumsphase beginnt, schaust du am besten nach den sogenannten Internodien. Das ist der Teil des Stiels einer Pflanze, der sich zwischen zwei Blättern befindet. Sind drei oder vier dieser Internodien vorhanden, befindet sich deine Cannabispflanze klar in der Wachstumsphase.
  • Blühphase: Die erkennst du natürlich recht einfach. Zeigen sich die ersten Blüten oder Blütenknospen, beginnt sie, die lang erwartete Blühphase!

(Lies hier, welche Growerde die beste ist)

Growdünger richtig anwenden

Oft wird davon abgeraten, während der Anzuchtphase überhaupt Growdünger zu geben. Denn die kleinen Cannabis-Keimlinge brauchen erst mal kaum mehr Nährstoffe, als sie ohnehin schon in sich tragen. Auch die Growerde trägt dazu bei, dass oft alles vorhanden ist, um die Pflänzchen zu stärken.

Verwendest du aber keine gute Growerde oder merkst du, dass deinen Pflanzen etwas fehlt, kannst du ihnen mit speziellem Anzuchtdünger und gegebenenfalls auch bestimmten Wurzelstimulanzien auf die Sprünge helfen.

Der Beginn der Wachstumsphase hingegen ist auf alle Fälle der optimale Zeitpunkt, um einen Growdünger gezielt einzusetzen. Das kann sich um ein paar Tage bis zu wenigen Wochen verzögern, wenn deine Growerde reichlich vorgedüngt ist. Dann wartest du mit dem speziellen Dünger fürs Wachstum, bis die Pflanzen eine stabile, gesunde Größe erreicht haben.

Dann wird es Zeit, Stickstoff, Phosphor und Kalium zuzugeben. Und zwar im Verhältnis 4:2:3 – also 4 Teile Stickstoff, zwei Teile Phosphor und 3 Teile Kalium.

In der Mitte der Wachstumsphase erhöhst du die Menge des Growdüngers erheblich. Damit die Pflanze genügend Kraft bekommt, verwendest du die essenziellen Düngestoffe nun im Verhältnis 10:5:7.

Nähert sich die Wachstumsphase so langsam ihrem Ende zu und zeigen sich erste Blütenansätze, fährst du die Nährstoffzufuhr wieder runter. Denn jetzt braucht Cannabis weniger Stickstoff und dafür mehr Kalium, damit große, harzige Blüten gefördert werden. Stell dein Mischungsverhältnis des Growdüngers also auf 5:7:10 um. 

Denke unbedingt ans Growmedium

Welche Zutaten in welchem Mischungsverhältnis beim Growdünger sinnvoll sind, hängt extrem stark vom Growmedium ab. Also davon, in welcher Erde deine Samen heranwachsen.

Die Wahl deines Grow-Düngers hängt stark davon ab, welches Grow-Medium du einsetzt: Erde, Substrat, Quelltabs oder Anzuchtblöcke – alles hat seine eigenen Nährstoffeigenschaften und Zusammensetzungen.

Schau beim Pflanzenhandel also unbedingt auf die Inhaltsstoffe des Growdüngers. Allrounddünger ist dabei übrigens eher selten zu empfehlen. Greif lieber zu hoch angepassten Produkten, die du dann je nach Phase deiner Pflanzen selbst mischen kannst.

Hüte dich vor Überdüngung!

Man könnte ja meinen, viel hilft viel. Also der Pflanze ordentlich von allem geben, dann hat sie auch so viele Nährstoffe, wie sie will.

Böse Falle!

Denn auch eine Überdüngung schadet der Pflanze. Sogar so sehr, dass sie jämmerlich eingeht. Denn ein Zuviel an Growdünger greift die Wurzeln an und entzieht ihnen die nötige Feuchtigkeit.

Spezielle Growerde ist von Natur aus eher „mager“, also arm an Nährstoffen. Das heißt, dass du hier schon mal etwas mehr Stickstoff, Phosphor oder Kalium geben kannst, ohne dass es gleich zum GAU in deiner Growbox kommt.

Anders sieht die Sache allerdings bei preiswerter „Alleskönner-Blumenerde“ aus dem Supermarkt aus. Hier ist es ratsam, sich unbedingt an die Düngezeiten zur jeweiligen Pflanzenphase zu halten.

Der Grundsatz „Weniger ist mehr“ trifft in Sachen Growdünger am ehesten zu!

Anzeichen einer Überdüngung

Dass du zu viel des Guten gegeben hast, erkennst du oft an trockenen Blätter mit gelber oder brauner Verfärbung, die wie verbrannt aussehen und nach oben gebogenen Spitzen zeigen.

In diesem Fall kannst aber versuchen, deine Pflanzen noch zu retten! Führe dazu sofort eine Wurzelspülung durch. Danach solltest du den pH-Wert der Erde stabilisieren und einen neuen, den Umständen angepassten Düngeplan erstellen.


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