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Zauberpilze im Vergleich: Arten und Wirkung

Zauberpilze, Magic Mushrooms, Psilocybin-Pilze, PsilosShroomsPaddo … Es gibt verschiedene Bezeichnungen für die Pilze, die einen Rausch auslösen können – und noch viel mehr unterschiedliche Sorten. Welche du beispielsweise als Pilz-Zuchtbox für deinen Growschrank nutzen kannst, zeigen wir dir hier. 

Zauberpilze

Was sind Zauberpilze?

Zauberpilze enthalten die psychoaktive Verbindung Psilocybin und werden auch als halluzinogene Pilze bezeichnet. Psilocybin ist der Stoff, der für die bewusstseinsverändernden Effekte verantwortlich ist.

Die Auswahl an Pilzen, in denen der Stoff nachzuweisen ist, ist riesig. Mehr als 200 unterschiedliche Arten wurden bisher weltweit identifiziert. Allerdings solltest du wissen, dass nicht jeder Psilocybin-Pilz auch die erwünschte Wirkung hat. Um den „Magic Effect“ zu erhalten, eignen sich Pilze der Gattung Psilocybe. Darum greifst du am besten, falls du vorhast, deine eigene Pilzzucht zu starten, nur auf Mushrooms dieser Gattung zurück.

Zauberpilze – die wichtigsten Arten

Die wichtigsten Psilocybe Zauberpilze, wie du die einzelnen voneinander unterscheiden kannst und welche Eigenschaften sie haben, erklären wir dir hier.

(Hier erfährst du, was du über die Zucht von Magic Mushrooms unbedingt wissen musst)

Psilocybe Cyanescens

Hierzulande ist dieser Zauberpilz als „Blauender Kahlkopf“ bekannt. Man findet ihn auch in Nordamerika, Neuseeland und im Iran. Zu erkennen ist Psilocybe Cyanescens an seiner großen, gewellten Kappe mit einem Durchmesser von 15 mm bis 50 mm. Ist der Pilz reif, wellt sich seine Kappe zusehends.

Im frischen Zustand ist er goldbraun bis dunkelbraun, getrocknet nimmt er eine gelbliche Farbe an. Die Lamellen unter der Kappe sind je nach Reifegrad hellbraun bis dunkelviolett. Berührt man diesen Pilz zu fest, färbt er sich meistens blau.

Psilocybe Azurescens

Der „Stattliche Kahlkopf“ gehört zu den potentesten Zauberpilzarten. Seine großen tellerförmigen Kappen können einen Durchmesser von bis zu 100 Millimetern erreichen. Im feuchten Zustand sind die Kappen kastanienbraun bis karamellgelb. Ist Psilocybe Azurescens vollreif, färbt er sich dunkelblau bis fast schwarz, während die Stiele kreideweiß sind.

Zur Zucht eignet sich ein eher sandiger Boden, der mit Holzabfällen angereichert wird.

Psilocybe Semilanceata

Zu den Zauberpilzen mit der größten Wirkung zählt auch der „Spitzkegeliger Kahlkopf“. Er hat leicht gebogene Stiele, und seine großen, lederbraunen Kappen können einen Durchmesser von 5 bis 22 Millimeter erreichen. Je nachdem, wie feucht die Bedingungen sind, sind die kegel- oder glockenförmigen Kappen dunkelbraun (bei viel Feuchtigkeit) oder blau bis grünlich gefärbt (wenig Feuchtigkeit). Die 15 bis 27 engen Lamellen an der Unterseite werden bei Beschädigung schnell blau.

Achte bei der Zucht dieses Zauberpilzes in deiner Growbox darauf, dass du keinen Dung als Dünger verwendest.

Psilocybe Cubensis

Der „Kubanische Kahlkopf“ gehört zu den meist verwendeten Zauberpilzen für die Zucht im Minigewächshaus. Seine großen Kappen können einen Durchmesser von bis zu 80 mm erreichen und fallen durch ihre rötliche bis zimtbraune Farbe auf. Die engen, unter der Kappe liegenden Lamellen sind anfangs grau und färben sich mit zunehmender Reife dunkel. Im vollreifen Zustand können sie sogar nahezu schwarz sein.

Der Anbau gestaltet sich ziemlich einfach. Achte nur darauf, dass es im Growzelt immer schön warm ist und der Zauberpilz genügend Feuchtigkeit bekommt.

Psilocybe Mexicana

In Mittel- und Südamerika wird dieser Zauberpilz seit Jahrtausenden für rituelle Feste verwendet. Klar, hat Psilocybe Mexicana seinen Ursprung doch genau in diesem Gebiet der Erde.

Rein äußerlich ist der Pilz leicht mit Psilocybe Semilanceata zu verwechseln. Seine Kappen sind zwischen 10 und 20 mm im Durchmesser groß und weisen eine kleine Papille auf, die ein bisschen wie eine Warze aussieht. Ihre Farbe changiert zwischen beige und hellbraun, es kommen aber auch Grüntöne vor. Bei Beschädigung färben sie sich schnell blau.

Feuchtes Moos oder Gras, das eine hohe Bodennässe aushält, sind eine ideale Wachstumsumgebung für den Zauberpilz. Zur Zucht braucht die Growbox nicht ganz so warm zu sein, allerdings mag der mexikanische Magic Mushroom gerne ein bisschen mehr Licht.

Psilocybe Baeocystis

Der ursprünglich aus dem pazifischen Nordwesten der USA stammende Pilz trägt hierzulande verschiedene Namen wie „Flaschenkappe“, „Knotenspitze“, „Blaue Glocke“ oder auch „Olivenkappe“.

Der Hut erreicht bei guten Bedingungen einen Durchmesser von 55 mm, ist kegelförmig, relativ dünn und gewellt. Seine Farbe von olivbraun bis hin zu stahlblau ist ein echter Hingucker. Die Stiele wiederum sind auffallend lang und meist reinweiß, gerade oder auch gebogen.

Der Pilz reagiert sehr empfindlich auf Druck und kleine Verletzungen, sofort färbt er sich dann blau. Ein Mulch mit Tannen- oder Kiefernnadeln, Gräsern und Holzabfällen bildet den idealen Nährboden für  Psilocybe Baeocystis. Die richtige Feuchtigkeit und die perfekte  Lichtausbeute erhalten die Pilze, wenn du sie in der Growbox anfangs mit Stroh abdeckst, bis sie von selbst daraus hervorwachsen.

Goldene Regel bei Zauberpilzen: Vorsicht ist besser als Nachsicht!

An dieser Stelle wollen wir es einfach nochmal erwähnen: Nimm grundsätzlich ausnahmslos Pilze, von denen du absolut sicher bist, dass du sie auch kennst und ihre Wirkung einschätzen kannst! Einige Pilze sehen den Magic Mushrooms zum Verwechseln ähnlich – sind aber zum Teil hochgiftig!

Willst du zu Hause in deiner Growbox deine eigene Zauberpilz-Zucht aufbauen, empfiehlt es sich auf alle Fälle, zu fertigen Zuchtsets zu greifen. Auch wenn du bei günstigen Bedingungen draußen in der freien Natur vielleicht den einen Zauberpilz entdeckst. Sei dir immer sicher, dass du nichts verwendest, was dir möglicherweise einen erheblichen gesundheitlichen Schaden zufügt.


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