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Magic Mushrooms züchten – so geht’s

Magic Mushrooms – oder Zauberpilze – erfreuen sich auch hierzulande immer größerer Beliebtheit. Versprechen sie doch einen unvergesslichen Trip. Beim Verzehr der auch „Psilos“ genannten Pilze ist allerdings ein bisschen Vorsicht geboten. Allzu schnell können die starken Halluzinationen, die sie verursachen, auch zum Horrortrip werden! Ein verantwortungsvoller Umgang aber soll Usern ein nie gekanntes Erlebnis verschaffen. Und das Beste: Du kannst deine Magic Mushrooms sogar selbst züchten! Wie das geht und was du dafür brauchst, erklären wir dir hier.

Magic Mushrooms

Magic Mushrooms mögen es steril

Eines vorweg: Vom Gesetz her bewegen sich Magic Mushrooms in einer Art Grauzone. Einige ihrer Inhaltsstoffe sind illegal. Growkits für Zauberpilze allerdings, in denen selbst noch keine verbotenen Stoffe enthalten sind, dürfen ganz legal gekauft und bearbeitet werden.

Bevor du dich an die Zucht deiner eigenen Zauberpilze machst, solltest du unbedingt ALLES, was mit den Pilzen in Berührung kommt, sterilisieren. Denn schließlich wachsen sie in einer Umgebung, zum Beispiel in deiner Growbox, heran, die auch allen möglichen anderen Pilzen und Bakterien beste Bedingungen bietet. Und du willst am Ende schließlich Magic Mushrooms ernten und keinen Schimmel, oder?

Darum achte darauf, dass die Growbox, in der deine Magic Mushrooms gedeihen sollen, vorher gründlich sterilisiert wird. Das gilt vor allem auch für alle Oberflächen und Utensilien, die du für eine erfolgreiche Pilzzucht benötigst. Wische am besten alles gründlich mit Reinigungsalkohol ab. Scheren, Harken und sonstige Geräte kannst du auch in kochendem Wasser sterilisieren.

Dann hast du die besten Chancen, dass deine Pilze dir den gewünschten Erfolg bringen.

Lies hier, ob sich eine Mini-Growbox für dich lohnen könnte

3 Möglichkeiten, Magic Mushrooms zu züchten

Der wichtigste Grundsatz: Schaffe eine Umgebung, in der sich deine Psilos wohlfühlen. Also eine mit hoher Luftfeuchtigkeit, ausreichender Wärme, Feuchtigkeit und Nährstoffen.

Im Wohnzimmer ist die Umgebung für Pilze meist nicht wirklich optimal. Darum sollte es schon zumindest eine Mini-Growbox sein, in der du deinen Zauberpilzen alles bietest, was sie benötigen.

Und dann stehen dir 3 probate Möglichkeiten zur Verfügung, mit denen du deine Zucht beginnen kannst:

Möglichkeit 1: Für Einsteiger eignen sich Zuchtsets am besten

Zuchtsets für Magic Mushrooms bieten mit wenig Aufwand in verhältnismäßig kurzer Zeit eine gute Portion Magic Mushrooms. Mit einem guten Set vermeidest du von vornherein gewisse Risiken, die sich fast automatisch beim Pilzanbau ergeben.

Die Sets werden in aller Regel mit einem bereits „geimpften“ Substrat geliefert, enthalten also schon die nötigen Pilzsporen. Du musst nur noch für die optimale Umgebung sorgen, also für genügend Wasser zur Feuchtigkeitsbildung und ein wenig Luft. Hat dann die Fruchtbildung begonnen, brauchen die Pilze eine extra feuchte Umgebung, Wärme und einen täglichen Luftaustausch – das gelingt am besten in einer gut ausgestatteten Growbox.

Was du sonst noch brauchst sind

  • Latex- oder Gummihandschuhe
  • Sprühflasche zum Befeuchten
  • Hitzeschutz, damit die Pilze nicht verbrennen

Möglichkeit 2: PF-Technik für gründliche Züchter

Wer sich bei seiner Pilzzucht mit jedem Detail beschäftigen will, für den ist die PF-Technik (Psilocybe Fanaticus Technique) das Richtige. Sie setzt allerdings auch einiges an Engagement voraus. Und einige Ausrüstungsgegenstände sind auch nur in speziellen Geschäften erhältlich.

Was du für deine Magic Mushrooms mit der PF-Technik brauchst:

  • Pilzsporen, die du entweder kaufst oder per Sporenspritze ins Substrat „impfst“.
  • Braunes Reismehl, das als Substrat für die Pilzsporen dient.
  • Vermiculit sorgt als organische Substanz für die richtige Luftfeuchtigkeit und Durchlüftung im Substrat.
  • Gläser, in denen das geimpfte Substrat als erstes gute Bedingungen findet.
  • Eine Growbox, in der deine Zauberpilze schließlich wachsen und gedeihen.  

Hast du alles beisammen, füllst du zunächst das gemischte Substrat in die sterilisierten Gläser und injizierst dann die Pilzsporen.

Damit die sogenannten Primordien (junge Pilze) gebildet werden können, müssen die Gläser an einem hellen, jedoch etwas kühlen Ort stehen. 

Sind die Psilos dann sichtbar, werden sie mitsamt dem Substrat aus den Gläsern genommen und in die Growbox verfrachtet, wo sie weiter wachsen können.

Möglichkeit 3: Kultur mit Grundsubstrat für große Mengen

Wer genügend Geduld und ausreichend Platz hat, kann seine Magic Mushrooms auch „en gros“ züchten. Bei dieser Methode wird zunächst ein kleineres Substrat geimpft. Das Myzel (fadenförmige Zellen eines Pilzes) wird dann einem größeren hinzugefügt.

Dazu kann zum Beispiel das bereits geimpfte Substrat von der PF-Technik oder eine eigene Flüssigkultur verwendet werden.

Was du dann noch brauchst:

  • Growbox
  • Kokosfasern
  • 5 l grobes Vermiculit
  • 3,75 l Kuhdung
  • 1,75–2l Wasser
  • Kalkhydrat

Nachdem die Kultur angesetzt ist, wird sie nur noch dem Substrat hinzugefügt.  Dann kann das Grundsubstrat vollständig kolonisiert werden und Fruchtkörper bilden. Die äußeren Bedingungen sollten dabei unbedingt gleichbleibend sein!

Je nachdem sollte die Growbox während der Kolonisierung abgedunkelt werden. Ist das Grundsubstrat vollständig kolonisiert, ist Licht wichtig. Dann kann auch mit dem Besprühen begonnen werden. Dadurch wird die Fruchtphase eingeleitet, die Magic Mushrooms wachsen in wirklich ansehnlichen Mengen!


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