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Welche Grow Erde ist die beste?

Willst du mit deinen Cannabis-Pflanzen richtig Erfolg haben, ist der erste Schritt dazu schon mal der richtige Boden. Denn zum guten Wachstum müssen die Pflanzen über ihre Wurzeln bestimmte Nährstoffe aufnehmen. Aber nicht jedes Growmedium für Cannabis ist auch gleich gut geeignet. Du kannst entweder die fertige Grow Erde kaufen oder aber dir deine Grow Erde selber mischen. Was dabei wichtig ist, worauf es ankommt und was das Beste für deine zarten Pflänzchen ist, erfährst du hier.

Die beste Grow Erde für deine Pflanzen

Wozu ist die Grow Erde eigentlich da?

Die meisten Pflanzen auf dieser Welt brauchen in der einen oder anderen Form Erde. An diese werden je nach Pflanzenart unterschiedliche Anforderungen gestellt. Grundsätzlich aber geht es darum, dass eine optimale Wurzel-Umgebung für die Pflanzen in der Growbox geschaffen wird. Das heißt, dass sowohl der pH-Wert (Säuregehalt) als auch der EC-Wert (elektrische Leitfähigkeit) optimiert und stabil gehalten werden, dass die Wurzeln die Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen können.

Und von diesen Nährstoffen wiederum müssen die richtigen in der passenden Menge zur Verfügung gestellt werden.

Gleichzeitig ist die Grow Erde auch dafür zuständig, die Wurzeln stabil zu halten. Denn nur dann, wenn die Wurzeln stark und fest im Boden verankert sind, wächst auch die Pflanze stabil und kräftig heran.

Deine Pflänzchen brauchen nicht immer die gleiche Nährstoffmenge und Nährstoffzusammensetzung!

  • Während der Keimung sind keine Nährstoffe nötig. Verwendest du hier eine zu „fette“, also zu nährstoffreiche Grow Erde, können deine wertvollen Keime sogar eingehen.
  • In der Anzuchtphase besteht nur ein sehr geringer Bedarf an Nährstoffen. Nimmst du hier eine einfache Blumenerde, die bereits vorgedüngt ist, kannst du deinen Pflanzen damit ebenfalls eher schaden als nützen.
  • Die Wachstumsphase ist die Zeit, in der die Cannabis-Pflanze die meisten Nährstoffe braucht. Hier kannst du entweder eine schon vorgedüngte Erde zum Umtopfen verwenden oder deine Idealmischung der Grow Erde selbst herstellen.
  • Blühen deine Pflanzen, musst du die Nährstoffzufuhr umstellen. Die vorgedüngte Erde ist in dieser Zeit meist schon ausgelaugt, sodass du nun auf andere Dünger umstellen solltest.

Ist Blumenerde aus dem Supermarkt gut?

Gerade als Rookie in Sachen Grow Erde kannst du durchaus auf die normale Blumenerde aus dem Supermarkt zurückgreifen. Du musst nur darauf achten, dass du während der Anzuchtphase, wenn deine Pflanzen also gerade erst gekeimt haben, keine vorgedüngte Erde verwendest. Hier ist eine spezielle hochwertige Anzuchterde das richtige Mittel der Wahl.

Beim Umtopfen zu Beginn der Wachstumsphase gleicht eine hochwertige Erde aus dem Supermarkt sogar die Schwankungen des pH- und EC-Wertes aus. Das kann nämlich schnell passieren, wenn zu viel oder zu wenig mineralischer und/oder organischer Dünger gegeben wird.

Ein weiterer Vorteil der Blumenerde sind die Mikroorganismen darin. Denn die sorgen dafür, dass die wichtigen Nährstoffe deinen Cannabis-Pflanzen schneller zur Verfügung stehen.

Aufpassen musst du bei dieser Grow Erde allerdings, dass sie nicht zu feucht und unter Luftausschluss (im Plastikbeutel) gelagert wird. Dann kann sie nämlich ruck, zuck faulen.

In der Growbox selbst herrscht idealerweise eine hohe Luftfeuchtigkeit. Dieser Umstand kann – wenn du deinen Pflanzen zudem auch noch zu viel Wasser gibst – dazu führen, dass die Grow Erde schimmelt.

Eignet sich Kokos-Granulat als Grow Erde?

Im Grunde genommen ist Kokos-Granulat eine feine Sache für Pflanzenfreunde. Das Material aus getrockneten Kokosfasern wird in Wasser eingeweicht, quillt dadurch auf und ist dann ideal zur Aufzucht deiner Cannabis-Pflanzen. Mit der richtigen Dosierung an Dünger kannst du dir damit sogar komplett das stressige Umtopfen sparen.

Aber genau da sind wir auch schon beim Problem, das Kokos-Granulat als Grow Erde mit sich bringt.

Denn da das Material selbst keinerlei Düngewirkung hat, besteht die Gefahr, dass du deine Pflanzen überdüngst. Du benötigst also einen speziellen mineralischen Cocos-Dünger, der auch noch für deine Pflanzen geeignet ist.

Da sich mit der Zeit zudem Salze im Granulat anreichern, gerätst du auch schnell in Gefahr, dass das Substrat übersalzt ist. Dadurch können die Wurzeln der Pflanzen dann nicht mer genügend Nährstoffe aufnehmen.

Eine regelmäßige Überprüfung des pH- und des EC-Wertes sind deshalb unabdingbar!

Wie ist es mit Steinwolle für Cannabis-Pflanzen?

Vor allem bei fortgeschrittenen Growern ist die sogenannte Hydroponik, also die Aufzucht und Kultivierung zum Beispiel von Cannabis in einem System aus Wasser und darin gelösten Nährstoffen verbreitet. Als Grundlage dazu dient neben der Nährlösung auch Steinwolle.

Dieses aus zerfaserten Steinen bestehende Material ist frei von schädlichen Erregern wie Bakterien oder Pilzen und kann extrem gut Wasser beziehungsweise eine fertige Nährlösung aufnehmen. Eine Überwässerung, Schimmelbildung oder Fäulnis sind so gut wie ausgeschlossen.

Wie alles hat aber auch Steinwolle als Ersatz für echte Grow Erde ihre Nachteile.

Denn sie ist in der Regel voll mit schädlichen Chemikalien und kann bei Berührung zudem zu Hautreizungen und Juckreiz führen. Bevor sie in der Hydroponik verwendet werden kann, muss sie mindestens 24 Stunden in der Nährlösung eingeweicht werden, damit sie sich damit vollsaugen kann. Auch musst du extrem gut auf einen passenden pH- und EC-Wert achten und diesen auch immer wieder nachjustieren.

Fazit

Gerade für Anfänger eignet sich im ersten Schritt eine spezielle Anzuchterde als Grow Erde am besten. Sie enthält wenig Nährstoffe, sodass die Pflanzen nicht überdüngt werden. Im zweiten Schritt wird dann auf eine hochwertige vorgedüngte Blumenerde zurückgegriffen. Doch auch hier müssen immer der pH-Wert und der EC-Wert im Auge behalten werden.

Versiertere Grower nutzen auch gerne Kokos-Granulat für ihre Pflanzen, und Fortgeschrittene wagen sich an Steinwolle und die Hydroponik heran.


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